Opal: Herkunft, Wirkung, Aussehen

Woher kommt der Opal?

Opal ist  ein Mineral, das in verschiedenen Teilen der Welt gefunden wird. Zu den bekanntesten Fundorten gehören Australien, Äthiopien, Mexiko, Brasilien und die USA. Besonders Australien ist für seine hochwertigen Opale berühmt und liefert den größten Anteil der weltweiten Produktion. Der Name “Opal” stammt wahrscheinlich vom lateinischen Wort „opalus“, das über das Griechische letztlich auf das altindische Wort „upala“ zurückgeht, was „kostbarer Stein“ bedeutet.

Wie sieht der Opal aus und wie ist er beschaffen?

Opal zeichnet sich durch sein unverwechselbares Farbenspiel aus, das auch als „Opaleszenz“ bekannt ist. Dieses schillernde Farbspiel entsteht durch die Beugung des Lichts an winzigen, kugelförmigen Strukturen aus Siliziumdioxid im Inneren des Steins. Die Farben eines Opals können von Blau über Grün bis hin zu Rot und Gelb reichen, wobei besonders die roten und orangefarbenen Töne als besonders wertvoll gelten. Das Farbenspiel verändert sich je nach Blickwinkel und Lichteinfall.

Opale haben keine feste Kristallstruktur, sondern bestehen aus amorphem Siliziumdioxid, das in einer wasserhaltigen Substanz eingebettet ist. Diese Struktur verleiht dem Opal eine Mohs-Härte von etwa 5,5 bis 6, was bedeutet, dass er empfindlicher ist als viele andere Edelsteine. Opale besitzen meist einen glasigen bis wachsartigen Glanz und können, je nach ihrer Zusammensetzung, verschiedene Einschlüsse aufweisen. Diese Einschlüsse können Flüssigkeiten, Gase oder mikroskopische Risse sein, die das Farbenspiel des Steins beeinflussen können.